Gebäudeautomation mit Modbus

Schnell reagierende Taster, Präsenzmelder, Beschattung und Lichtsteuerung zusammen mit Klimafühlern, Raumbediengeräten und Ventilaktoren auf einem einzigen Bus.

Während unzählige proprietäre Bussystem kamen und wieder verschwanden, ist Modbus eine der Konstanten in der Gebäudetechnik und de facto Standard für SPS Feldbusse. 

Die ursprünglichen Limitierungen in Bezug auf Teilnehmerzahl und Geschwindigkeit sind längst überwunden. Die nahtlose Integration in IP Netzwerke erlaubt beliebig grosse Netzwerke mit kürzesten Reaktionszeiten und schafft damit die Voraussetzung für die integrale Nutzung eines einzigen Bussystems für Klima, Licht und Beschattung.

 

GFAE liefert Produkte zur einfacheren Anwendung von Modbus in der Gebäude- und Raumautomation. 

  • Dezentralen Stromversorgungen mit Repeaterfunktion für freie Bustopologie mit bis zu 250 Teilnehmern .
  • Kopplernetz-Geräte am Modbus die sich in ihrer Gesamtheit wie ein einzelnes, virtuelles Gerät verhalten und damit schnellste Reaktionszeit für Ereignisübermittlung und Ausgangsaktualisierung garantieren. Dies ist Voraussetzung für exakte Storensteuerung mit Steuerung des Lamellenwinkels, Konstantlichtregelung, Dimmen u.v.m. 
  • Kombinierte Modbus-Taster und Raumfühler für Temperatur, Feuchte und Luftqualität (VOC)
  • Steckfertige Module für Hohldecke und -boden mit integrierter Stromversorgung die sich nahe bei Sensoren und Antrieben platzieren oder zu 'Raumboxen' zusammenstellen lassen.
  • Robuste RS-485 Installation in der Feldebene für bis zu 250 Geräte an einem Strang.
  • Lösungen für erweiterbare, selbstkonfigurierende Raumautomation, datenbankgestützte Datenpunktverwaltung und Dokumentation, Inbetriebnahme und Test.  

Modbus, einfach(,) schnell

Kopplernetz ist 100% Modbus. Die dezentralen Geräte (Taster, Sensoren, Ausgänge) verhalten sich aus Sicht der Steuerung jedoch wie ein einziges, virtuelles Gerät. Die Steuerung kommuniziert nur mit dieser einen Modbus-ID. Dies beschleunigt die Kommunikation um ein Vielfaches. Kopplernetz Modbus vereinigt damit die Reaktionsgeschwindigkeit ereignisorientierter Systeme mit der Stärke von Modbus, ein grosses IO-Abbild zentral zu verwalten.

Während KNX in der angedachten Anwendung gute Reaktionszeiten zeigt, bricht die Leistungsfähigkeit sofort ein wenn KNX als Sensor-/Aktor-Bus 'misbraucht' und die Verknüpfung individueller IOs in einer zentralen Steuerung realisiert wird. Eine Taste einzulesen und je eine LED auf 4 Modulen einzuschalten dauert dann bereits 100ms. Mit der Anzahl individuell zu bedienender Ausgänge wächst die Kommunikationszeit bei KNX proportional.

Kopplernetz hingegen arbeitet mit konstanter Kommunikations-zykluszeit. Diese ändert nicht, auch wenn mehrere hundert Ausgänge verteilt auf bis zu 160 Module zu aktualisieren sind.


Modbus ist schneller je weniger Kommunikations-Teilnehmer anzusprechen sind. Das Kopplernetz repräsentiert als ein einzelnes virtuelles Gerät sämtliche seiner dezentralen Module.

Nach Betätigung einer beliebigen Taste auf einem beliebigen Modul liefert eine einzelne, 50ms dauernde Abfrage die Nummer des Einganges, die Moduladresse und die Art der Betätigung (Impuls-, Dauer- oder Doppelbetätigung). Die Reaktionsgeschwindigkeit der Anwendung hängt ausschliesslich davon ab, in welchen Abständen die Steuerung diese Abfrage ausführen kann.